In meiner Heimatstadt Hildesheim mit mitteldeutschem Klima habe ich in den vergangenen Jahren (und Wintern) ungefähr 10 Sorten Provencelavendel und 20 Sorten echten Lavendels auf Wuchsfreude, Winterhärte und Duftintensität geprüft. Pollenspender sind sie alle, egal in welcher Farbe! Die folgenden Sorten in meinem Shop haben sich hier bewährt. Sogar ein paar der hohen Provencelavendels mit mehreren Trieben sind in Deutschland gut winterhart.

Der Standort sollte sehr sonnig und trocken sein. Möglichst auch nährstoffarm. Mit kalkhaltigem Boden, den man notfalls mit einem EL Gartenkalk pro Pflanze verbessert. Eine schön lockere und dadurch durchlässige Bodenstruktur ist perfekt geeignet für die langen Pfahlwurzeln der Lavendelpflanzen.

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Das Sortiment umfasst verschiedene Wuchshöhen von riesengroß üppigen blauen Büschen bis hin zu minikleinen Balkonkasten-geeigneten Zwerglavendels in unterschiedlichen Farbtönen: von dunkelblauviolett zu mittelmeerblau geht es über zu hellblauen, rosa und sogar weißen Lavendelsorten. Auch ein besonders silberlaubiger oder panaschierter ist dabei!

Ich baue zwei unterschiedliche Arten von Lavendel an: Den typischen Lavandin. Er heißt botanisch korrekt Lavandula x intermedia und wird in seinen verschiedenen Sorten feldmäßig auf den Feldern der Provence, aber auch in Oregon (USA) oder Neuseeland angebaut. Sein Duft ist ausgesprochen stark und umwerfend lavendelig! Wegen seines kräftigen Wuches und der langen Blütenstängel kann man wunderbar Sträuße von ihm ernten, z.B. für Lavendelkränze. Er ist jedoch nicht so verläßlich winterhart wie der sogenannte Echte Lavendel, botanisch Lavandula angustifolia. Dieser weist eine ausgesprochene Heilwirkung auf und kann auch kulinarisch z.B. für Kekse verwendet werden. Vom Ursprung her kommt er in den Bergregionen des Mittelmeerraumes vor und übersteht auch deutsche Winter gut. Sein Duft ist fein und süß und unvergleichlich aromatisch.

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